Worauf beim Bauchschläferkissen achten?

Etwa 13 bis 15 Prozent der Bevölkerung bevorzugen beim Schlafen die Bauchlage. Wer auf dem Bauch schläft, sollte bei der Wahl des Schlafkissens allerdings einiges beachten, damit es nicht zu Verspannungen kommt. Wir verraten Ihnen die wichtigsten Auswahlkriterien und stellen Ihnen passende Bauchschläferkissen vor.

Bauchschläferkissen: weich und flach

Bauchschläfer drehen den Kopf automatisch zur Seite, legen die Arme dicht an den Körper oder unter den Kopf und atmen in das Kopfkissen. Das Schlafkissen sollte daher flach und außerdem atmungsaktiv sein. Solch ein Kissen sorgt für eine gute Luftzirkulation, es nimmt Feuchtigkeit auf und sorgt dafür, dass die Wirbelsäule nicht überdehnt wird.

Spezielle Kissen für Bauchschläfer

Für Menschen, die gerne auf dem Bauch schlafen, gibt es besondere Bauchschläferkissen, wie beispielsweise das Kissen Visko Soft aus viskoelastischem Schaumstoff. Diese Kissen sind besonders flach und druckentlastend und sie vermeiden somit überstreckte Halswirbel, Einschränkungen bei der Atmung oder ein Hohlkreuz. Häufig ist der Schaumkern perforiert, was für einen guten Luftaustausch sorgt.

Flexible Bauchschläferkissen

Eine Alternative dazu sind solche Kopfkissen, deren Füllmenge sich individuell anpassen lässt. Das ist beispielsweise beim Nackenkissen Snuggles der Fall. Je nachdem, wie man gerne liegen möchte, kann man sie entweder verflachen oder aber auch auffüllen. Menschen, die sich nicht sicher sind, welche Kissenhöhe für sie am besten ist, bleiben mit dieser Ausführung flexibel.

Bauchschläferkissen aus Daunen oder Naturhaar

Außerdem eignen sich für Menschen, die gerne auf dem Bauch schlafen, Kopfkissen mit Daunen oder Naturhaar-Füllung. Diese lassen sich nach Belieben zusammenknautschen. Doch Vorsicht ist geboten: Wegen der Feuchtigkeit, die durch die Atmung entsteht, sind Daunen- oder Naturhaarkissen das ideale Milieu für Milben.

Kopfkissen für Bauchschläfer mit abnehmbarem Kissenbezug

Bauchschläfer sollten beim Kauf eines Kopfkissens darauf achten, dass der Bezug abnehmbar und waschbar ist. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil man, auf dem Bauch liegend sicher ins Kissen atmet und so die Bedingungen schafft, die Milben lieben.

Bauchschläfer sollten auch auf die Matratze achten

Bauchschläfer wählen häufig harte Matratzen, weil auf einer zu weichen Matratze das Becken absinken würde. Die Folge: ein Hohlkreuz. Aber eine zu harte Matratze belastet die Wirbelsäule ebenfalls. Darum sind für Bauchschläfer Federkernmatratzen mit einer Einteilung in Zonen geeignet. Ebenfalls sind Topper mit punktelastischen Schäumen wie Klimalatex zu empfehlen. Topper und Matratze unterstützen gemeinsam den Körper an den richtigen Stellen. Sie sorgen so für eine gesunde Körperhaltung während des Schlafens.