Ein Boxspringbett mit Topper oder ohne Topper?

Das Bettsystem Boxspringbett besteht meist aus drei Etagen: erstens der Unterbox, zweitens der Federkernmatratze und drittens dem darauf liegenden Topper. Bei einigen Boxspringbetten fehlt der Topper, was insbesondere beim amerikanischen Boxspringbett der Fall ist. Dies ist möglich, sofern die Matratze eine ausreichende Höhe und eine gute Polsterung aufweist. Bei Boxspringbetten in den Niederlanden und in Skandinavien werden schon lange Topper verwendet. Beim Topper handelt es sich um eine Matratzenauflage, die auf der Federkern-Matratze liegt. Es gibt eine Reihe an Vorteilen dieser Topper, die wir Ihnen nun vorstellen möchten.

Ein Boxpringbett mit Topper sorgt für mehr Liegekomfort

Der Topper ermöglicht es, das Boxspringbett auf die eigenen Bedürfnisse und Liegewünsche hin feinabzustimmen. Die Unterbox und die Matratze haben einen Einfluss auf eine eher festere oder eher weichere Abfederung des aufliegenden Körpergewichts. Bei den Toppern gibt es eine Reihe unterschiedlicher Kernmaterialien, wodurch man hinsichtlich des Liegegefühls und des Schlafklimas eine ganze Reihe verschiedener Ansprüche bedienen kann. Ein Kaltschaum-Topper ist eher fest. Ein Klimalatex-Topper hingegen ist eher weich. Der Visko-Topper ist ebenfalls eher weich und thermodynamisch, weswegen er besonders rückenunterstützend ist. Bei Toppern findet man somit für jedes Liegegefühl das passende Kernmaterial, da es zwischen eher fest bis sehr weich eine ganze Reihe Optionen gibt.

Ein Boxpringbett mit Topper sorgt für ein optimales Schlafklima

Bei jedem Topper sorgt dessen 3D-Klimabezug für ein trockenes und hygienisches Schlafklima, weil Feuchtigkeit gut aufgenommen und schnell wieder an die Luft abgegeben wird. Gleichzeitig wird die Matratze unter dem Topper geschont, weil sie kaum mit Schweiß in Berührung kommt. Über die Wahl des Kernmaterials des Toppers lässt sich nicht nur definieren, wie fest oder weich das Liegegefühl ist. Unterschiedliche Kernmaterialien haben auch unterschiedliche Klimaeigenschaften.

Beim Klimalatex-Topper ist dessen Kernmaterial mit einer gleichmäßigen senkrechten Perforierung versehen, wodurch die Luft sehr gut zirkulieren kann und sich weder Körperwärme noch Feuchtigkeit stauen können. Das ist vor allem für Menschen von Bedeutung, die Allergien haben oder zu vermehrtem Schwitzen neigen, weil dieser Topper für ein ausgleichendes Schlafklima sorgt. Der Kaltschaum-Topper ist weder besonders kühlend, noch besonders wärmend und er ermöglicht so ein normales Schlafklima. Der Visko-Topper hingegen speichert Wärme, weswegen er für Menschen zu empfehlen ist, die leicht frieren.

Neben dem Schlafklima, der Schonung der Matratze und der Hygiene des Boxspringbetts hat der Topper noch einen weiteren Vorteil. Es braucht nur der Topper mit einem Spannbettlaken bezogen zu werden, während die Matratze in einem schönen Textilbezug sitzen kann, was sich positiv auf die Optik des Betts auswirkt.

Ein Boxspringbett mit Topper bedeutet eine höhere Einstiegshöhe

Die Einstiegs- bzw. Liegehöhe des Boxspringbetts addiert sich aus der jeweiligen Höhe von Füßen, Box, Matratze und Topper. Somit wird es durch einen Topper um ein paar Zentimeter höher, was ein Mehr an Einstiegskomfort bedeutet. Auch durch diesen und die anderen Vorteile des Toppers hebt sich das Boxspringbett positiv gegenüber einem Bett mit Lattenrost hervor.